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Generation Z - Warum man sie kennen sollte

Aktualisiert: 3. Jan.

Diese jungen Leute von heute! Wer hat diese Aussage insbesondere von älteren Menschen nicht schon gehört? Selbst die eigenen Eltern schütteln bisweilen den Kopf hinsichtlich des "neumodischen" Verhaltens ihrer Sprösslinge.


Generation Z Blog WAIDER Consulting

Dieser Blog soll ein wenig Verständnis für das Verhalten "dieser jungen Leute" wecken und erklären, wie es überhaupt dazu kommt.


Zunächst muss man wissen, wodurch Verhalten überhaupt beeinflußt wird. Es sind im wesentlichen die äußeren Umstände. Die Kriegsgenerationen wurden stark geprägt von der Sorge um die Familie, Armut, Angst und viel Arbeit.


Diese Generationen würde man heute deshalb als sparsam, fleißig, sicherheitsorientiert oder auch pflichtbewußt beschreiben.


Heutige Generationen wachsen in einem gänzlich anderen Umfeld auf. Das sogenannte digitale Zeitalter hat die mit Abstand prägendste Wirkung. Kommunikation findet heute vielfach digital statt. WhatsApp nutzen heute 97,5% der 18- bis 29-Jährigen. Informationsbeschaffung erfolgt heute im Internet und das Smartphone ist ständiger Begleiter. Wer kennt nicht dieses beklemmende Gefühl, wenn man sein Handy einmal vergessen hat? Das reale Leben ist mit dem digitalen Leben längst verschmolzen. Ist es da ein Wunder, dass heutige junge Generationen eher unverbindlich auftreten, Bekanntschaften oberflächlicher sind und Beziehungen sogar schon per WhatsApp beendet werden? Es bedeutet aber auch, dass es trotzdem noch hohe Prioritäten gibt. Nämlich für die eigene Familie und enge Freunde. Kontraste werden größer. Das Streben nach Bestätigung durch Dritte nimmt zu - welches Feedback in den sozialen Medien ist denn ehrlich? Auf der anderen Seite ist der Drang nach persönlicher Selbstverwirklichung hoch ausgeprägt.


Welche Eigenschaften zeichnen also die Generation Z (Geburtsjahre 1995-2000) aus?


  • Sie ist immer online.

  • Die Gen Z hat große Schwierigkeiten Entscheidungen zu treffen. Es gibt zu viele Informationen, zu viele Auswahlmöglichkeiten, aber ein Abwägen kann aus Zeitgründen nicht mehr stattfinden. Entscheidungen werden unfundierter.

  • Sie steht unter enormem emotionalen Leistungsdruck. Die Einflussfaktoren aus Social Media führen zu einem hohen Zwang des Vergleichens. Das vermeintlich schöne und glitzernde Instagramvergleichsprogramm spult ab, wonach man streben könnte und vielfach auch tut. Der Vergleich und das Streben nach noch Besserem bestimmt oft das Handeln.

  • Die Generation Z ist unverbindlich. Ob private Verabredung oder das Vorstellungsgespräch - wenn abgesagt wird, ist es schon ein Wunder.

  • Die Generation Z setzt aber auf die Geborgenheit innerhalb der Familie. Da wird deutlich, dass Rückhalt und ehrliches Feedback nur im realen Leben möglich sind. Ein Like kann niemals einen freundschaftlichen Blick oder eine Umarmung ersetzen.


Welche Merkmale muss heutzutage ein Arbeitsplatz beinhalten, damit er für ein Mitglied der Gen Z attraktiv wird?

  • Sichere Arbeitsstelle

  • Work-Life Separation

  • Sinnsuche in der Arbeit

  • Job und Persönlichkeit müssen zusammenpassen

  • moderner Arbeitsplatz

Auch bei Erfüllung dieser Bedingungen ist eine geringe Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber festzustellen, was eine Wechselbereitschaft natürlich erhöht. Gab es früher die Work-Life Balance spricht man heute von Work-Life Separation. Die Generation Y war noch davon getrieben, eine Balance zwischen Freizeit und Beruf herzustellen. Flexible Arbeitszeitmodelle, Gesundheitsmanagement im Betrieb oder Freizeitgestaltungsmöglichkeiten während der Arbeitszeit waren en vogue.


Die Generation Z konnte bei ihrer Vorgängergeneration aber auch beobachten, dass die Verwässerung zwischen Arbeit und Freizeit letztendlich tendenziell zu mehr Arbeit und damit mehr Belastung führte, ohne erkennbaren Mehrerfolg in der Karriere.


Die Generation Z fokussiert sich daher wieder auf klare Arbeitsstrukturen und eine strikte Trennung zwischen Arbeit und Freizeit: Work-Life Separation.


Worauf müssen Recruiter, Personaler und Arbeitgeber sich nun einstellen bzw. achten?


Die Arbeitgebermarke (Employer Branding) muss attraktiv und wahrnehmbar sein, insbesondere in den Sozialen Medien


Mangelnde Verbindlichkeit bei den Bewerber:innen und geringe Loyalität der Mitarbeiter:innen muss man zu nehmen wissen.


Bei der Auswahl der Bewerber mehr auf die Persönlichkeit achten, weil der Bewerber es bei der Auswahl des Jobs auch tut.


Social-Media-Kanäle stärker für das Recruiting nutzen (automatisierte Posts auf Instagram, Facebook, Twitter und Co.) Ich empfehle hierzu den Anbieter www.IFTTT.com.


Einfache und schnelle Bewerbungsprozesse ohne Hürden - ein Lebenslauf reicht. Online-Bewerbung am besten One-Click.


Schnelle Prozesse und Reaktionszeiten - was anderes akzeptiert die Gen Z nicht.


Mobile-Recruiting optimieren. Ist Ihre Website auch auf dem Handy ordentlich erkennbar? Passt mobil der Bewerbungsprozess? Über einfache Bewerbungsprozesse nachdenken! Ja, mit WhatsApp kann man sich auch bewerben. Probieren Sie es auf www.waiderconsulting.de einfach testweise bei einer der Stellen mal aus - bitte mit entsprechendem Testhinweis. ;-))


Ermöglichen Sie Ihren Bewerber:innen und damit sich selbst Kennenlern- oder Schnuppertage. Einen passenden Blog meines Recruitingsoftwareanbieters Coveto ATS GmbH zu diesem Thema finden Sie hier: https://www.coveto.de/blog/lass-hannelore-aus-dem-spiel


Nach Generation Z kommt Generation ?. Das ist sicher. Und sicher ist, dass wir noch nicht wissen, wie sie wird. Denn noch sind sie zu klein...


Wie immer freue ich mich über viele Likes und Teilen.


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